Die Ackerfront-Altras

Die Ackerfront wurde als offizieller Fanclub des glorreichen einzigen DDR-Europapokalsiegers am 10.08.2007 in der niedersächsischen Metropole Abbensen gegründet.

Neben den ehemals in guten alten DDR-Fanclubs wie "Nordharz" oder "Staßfurt-Nord" organisierten Clubfans stießen auch mit dem blau-weißen Virus neuinfizierte gebürtige Niedersachsen zu uns.

Spätestens mit Beginn der zweiten Halbserie 2007/2008 legten die Ackerfrontler auch den Keim für eine völlig neue Affassung vom Fansein - die Altrabewegung ward geboren.

Der Altra an sich ist erkennbar an seinen (so noch vorhandenen) leicht ergrauten Haaren und dem etwas verklärten, nostalgischen Blick, mit dem er wehmütig seine im Pfeffirausch leicht geweiteten Pupillen in Richtung längst vergangener Zeiten schweifen läßt.
Das Liedgut des typischen Altras umfaßt neben dem allgemeinen Fansingsang auch solche textlich anspruchsvolle Klassiker der Musikgeschichte wie "Und schon wieder keine Unterhose an", "Das Heidenröslein" oder den "Kleinen Trompeter". Mit diesem beeindruckenden Repertoire, welches meist in einer kollektiven Polonaise zu "Tanze Samba mit mir" endet, kann so manch lange Auswärtsfahrt gemeinsam mit vielen auf engstem Raum mitreisenden Wochenendtickettouris bewältigt werden.
Bei diesem entspannten und friedlichen Zeitvertreib ist es übrigens schnurzpiepe, ob die spontan in die Party einstimmenden Zufallsbekanntschaften 7 oder 77 Jahre zählen - ein Altra eint die böse böse Welt in einträchtiger Weise mit seinen tiefgründigen Texten, Gesten und Blicken. Dabei dürfen natürlich niemals die von Muddi frisch geschnipselten Gurkenscheiben und - so vorhanden - auch die Strickmützen auf dem Kopf fehlen.

Darauf ein eiskaltes Härke !

PS: Und Neeiiiin ... der Fanclubname hat nichts mit einer "sportlichen Orientierung" und Ausleben selbiger in der freien Natur zu tun ... er entstand in Anspielung auf die dörfliche Herkunft der Gründungsmitglieder ....