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Landespokal - Finale
am 22.05.2001, 19.00 Uhr


IMO Merseburg - 1.FC Magdeburg 0:3 (0:0)
22.05.2001, 19.00 Uhr
Finale im Landespokal Sachsen-Anhalt

Bilder vom Endspiel gibts hier

Torfolge

0:1 Zani (70.), 0:2 Scholze (72.), 0:3 Mydlo (82.)

Zuschauer

1586

Aufstellung FCM

Dreszer - Golombek, Schmidt, Franz, Rozgonyi, Holz, Hannemann, Zani, Ivanovic, Ofodile, Papic

Auswechslungen
ab 58. min Mydlo für Ofodile
ab 71. min Scholze für Golombek
ab 75. min Koc für Rozgonyi
Spielbericht

MDR-Bericht
MAGDEBURG BEZWINGT MUTIGE MERSEBURGER
Der 1. FC Magdeburg hat den Sachsen-Anhalt-Pokal gewonnen. Gegen den Landesligisten IMO Merseburg wirkten die Elbestädter besonders in der ersten Hälfte sehr überheblich. Die ersten 45 Minuten sahen ehrgeizige Merseburger, die das Spiel offen hielten und ihre Chancen besaßen. So scheiterte Adelt mit einem Drehschuss (28.). Böhme hielt einen von Schmidt geschossenen Elfmeter (25.) und avancierte zum großen Rückhalt für IMO. Als die Kräfte des Landesligisten nachließen, entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Doch erst Zani und Scholze per Kopf entschieden spät die Partie.

Volksstimme
3:0-Erfolg gegen Landesligist VfB IMO Merseburg
FCM glanzloser Sieger im Landespokal
Die "Torfabrik" stotterte lange Zeit gewaltig: Der 1. FC Magdeburg, mit bislang 152 Saisontreffern in Punkt- und Pokalspielen, kam im Landescup-Finale erst nach späten Toren zu einem standesgemäßen 3:0 (0:0) Sieg über den Landesligisten VfB IMO Mersehurg und qualifizierte sich damit für die erste DFB-Pokalrunde 2000/2001.

Von Uwe Tiedemann
Dessau. Für den klaren Favoriten waren gestern Abend vor 1586 Zuschauern im Dessauer Paul-Greifzu-Stadion Zani (70.), Scholze (73.) und Mydlo (82.) erfolgreich. FCM-Trainer Eberhard Vogel schüttelte unmittelbar nach dem Abpfiff den Kopf: "So kann man kein Fußball spielen. Schlecht vor allem, was wir in der ersten Halbzeit geboten haben. Das war eine Einstellungsfrage, zum Glück wurde nach der Pause besser." Von einem Zwei-Klassen-Unterschied war zunächst nicht viel zu sehen. Der FCM spielte ideenlos und zuweilen aufreizend lässig (Golombek, Hannemann). Dazu passte ins Bild, dass Kapitän Bodo Schmidt mit einem viel zu unplatzierten Foulelfmeter (Pohlandt an Zani) an VfB-Schlussmann Böhme scheiterte (24.). Seine erste gute Chance besaß der krasse Außenseiter in der 27. Minute, als die einzige Spitze, Adelt, aus 16 Metern nur knapp das Ziel verfehlte. 120 Sekunden später landete ein Kopfball von Papic nur an der Querlatte. Ofodile scheiterte im Nachsetzen dann an Böhme. Das war bis dahin die erste gute Möglichkeit der Elbestädter. Je länger die Partie dauerte, desto mutiger wurden die Merseburger, die sich keineswegs versteckten und mit Glück und Geschick bis zum Seitenwechsel ein 0:0 hielten. Das betraf vor allem die "Lufthoheit" der Elbestädter, bei denen vor allem Papic mehrfach vor dem Führungstreffer stand. Nach dem Seitenwechsel blieb der Club zwar die feldüberlegende Elf, konnte das Abwehrbollwerk um den aufmerksamen Böhme aber lange nicht knacken. Und wenn der Keeper schon geschlagen war, rettete ein Verteidiger auf der Linie. So dauerte es bis zur 70. Minute, ehe Zani auf Flanke von Holz aus kurzer Distanz den Bann brach. Der Rest in einem insgesamt enttäuschenden Pokalfinale war Formsache.


 

Letzte Aktualisierung Mittwoch, 23.05.2001 15:44