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Der sechsundzwanzigste Spieltag


MDR - Bericht
FUSSBALL-MAGERKOST VON MAGDEBURG

Oberliga-Spitzenreiter FC Magdeburg hat trotz angezogener Handbremse einen souveränen Sieg eingefahren. Bei Wacker Nordhausen gewann der FCM mit 2:0. Dabei schwächte sich die Wacker-Elf
selbst: bereits nach 24 min wurde Pistorius wegen wiederholtem Foulspiel vom Platz gestellt, ihm folgte Schneider
eine halbe Stunde vor Schluss. Doch auch gegen neun Mann waren zwingende Torchancen bei den sonst so treffsicheren Magdeburgern Mangelware. Es blieb bei zwei Toren aus der ersten Hälfte. Für Diskussionen sorgte der Schiri in der 38. min, ein FCM-Foul im Strafraum wurde nur mit einem Freistoß geahndet.
Volksstimme - Bericht

Papic und Ivanovic trafen für FCM

"Matz "Vogel, Trainer von Südstaffel-Spitzenreiter 1. FC Magdeburg, war trotz des 2:0-Sieges bei Wacker Nordhausen sichtlich sauer. "Das war heute viel zu wenig, was meine Mannschaft geboten hat", zürnte der Coach . "Gegen acht Feldspieler muss man viel couragierter zur Sache gehen", war er absolut unzufrieden mit der Art und Weise, wie seine Spieler vor allem in der zweiten Halbzeit aufgetreten waren. Doch auch so verteidigten die Elbestädter ihre Spitzenposition.

Von Hans-Peter Blum
Nordhausen. Und in der Tat: Die zweiten 45 Minuten waren für die mehr als 700 mitgereisten Magdeburger Schlachtenbummler eine Zumutung. Gegen das Schlusslicht, das sich nach den Gelb-Roten Karten gegen Pistorius (24.) und Schneider (61.) immer mehr in den eigenen Strafraum einigelte, fiel den hochambitionierten Kickern des Spitzenreiters nicht besonders viel Produktives ein. Eigentlich waren es nur fünf starke Minuten, die den Bördestädtern zum Auswärtserfolg reichten. Vlado Papic schüttelte in der 36. Minute nach schönem Zuspiel von Dirk Hannemann seinen Gegenspieler Traore im Strafraum ab und vollendete mit einem Schuss ins lange Eck zum 0:1. Jozef Ivanovic profitierte drei Minuten später von der genauen Vorarbeit seines Sturmkollegen Papic und brauchte nur noch den Fuß zum 0:2 hinhalten. Danach stellte die Torfabrik Nummer eins der Oberliga, die immerhin schon 86 Mal zuvor ins Netz getroffen hatte, einfach ihre Arbeit ein. Ein Grund für die zunehmende Passivität des 1. FCM war sicher auch die Harmlosigkeit der Nordhäuser. Nur bei einem Freistoß von Ludwig (38.) geriet das Dreszer-Tor richtig in Gefahr. Die Magdeburger hatten schon zuvor im Nachholspiel daheim gegen Bischofswerda nicht gerade Bäume ausgerissen, aber mit 2:0 gewonnen. Um die Fans nun am kommenden Sonntag im eigenen Stadion gegen den SV Grimma wieder zu begeistern, werden die Vogel-Schützlinge wohl einiges zulegen müssen.

Fan - Bericht

Tipp: M-FT - Page und www.elbrambos.de/


 

Letzte Aktualisierung Montag, 02.04.2001 6:13