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Der achtundzwanzigste Spieltag
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MAGDEBURG MIT MÜHE ZUM SIEG
Der Spitzenreiter FC Magdeburg hat seinen Vorsprung nach dem verdienten, aber schwer erkämpften Sieg gegen den VfL Halle auf sechs Punkte ausgebaut. In der ersten Halbzeit lag eine kleine Sensation in der Luft. Halle versteckte sich nicht und begann couragiert. Belohnt wurden die Hallenser mit einem Traumtor von Gumprecht, der mit einem 40-m-Heber zum 1:0 (25.) traf. Der FCM blieb zwar optisch überlegen, doch Halle wehrte sich wacker. Nach der Pause kippte der Favorit das Spiel. Schmidt per Strafstoß und Ivanovic aus 16 Metern trafen zum FCM-Sieg. |
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Schmidt
und Ivanovic führen den 1.FCM noch auf die Siegerstraße Von Uwe Tiedemann
Magdeburg -Vom Hurra-Fußball und Kantersiegen wie noch in der Hinserie sind die Elbestädter zwar derzeit weit entfernt, doch es sieht ganz danach aus, als gäbe man sich auf der Zielgeraden keine Blöße mehr. Zehn Spiele, zehn "Dreier" lautet die tadellose Bilanz in der Rückrunde. Mit einer gehörigen Portion Cleverness nahm der Club auch die Hürde in Halle. Nach mehr oder weniger enttäuschender erster Halbzeit - die Anfangsphase wurde komplett verschlafen - und einem 0:1-Rückstand durch einen Heber von Gumprecht (25.) leitete Kapitän Schmidt mit einem verwandelten Foulelfmeter (Zani war gelegt worden) kurz nach Wiederanpfiff die Wende ein. Ivanovic vollstreckte dann nach einer unübersichtlichen Situation im VfL-Strafraum eine Viertelstunde vor Schluss aus sechs Metern zum Siegtreffer. "Wie haben uns jetzt ein Polster geschaffen. Das ist auch nötig, denn man kann nie wissen, was am 28. April in Leipzig so alles passiert", befand Schmidt nach der Partie, die aus Sicherheitsgründen im Kurt-Wabbel-Stadion stattfand. Auf die Frage, zu wieviel Prozent der FCM die Staffelmeisterschaft nun im Sack habe, antwortete der Routinier: "Von solchen Spielereien halte ich nicht viel. Ich glaube erst daran, wenn rein rechnerisch nichts mehr schiefgehen kann." Keeper Miroslav Dreszer, der einen weitgehend ruhigen Nachmittag verbrachte, pflichtete ihm bei: "Man darf sich nicht zu sicher fühlen. Schon am Donnerstag haben wir in Hoyerswerda das nächste schwere Spiel vor uns." Vor allem aber die überzeugende Vorstellung im zweiten Abschnitt deutet nicht darauf hin, dass, wie es VfL-Coach Werner Voigt formulierte, der FCM-Motor ein wenig ins Stottern geraten ist. Übrigens: Maik Franz, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, will sich heute oder morgen entscheiden, ob er bleibt oder eines der Erstligaangebote (u.a. Hansa Rostock, HSV) annimmt. "Ich bin hin- und hergerissen. Die Chancen stehen bei 50:50", so der 19-Jährige. |
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Letzte Aktualisierung Dienstag, 17.04.2001 16:39 |
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