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Der neunundzwanzigste Spieltag
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MAGDEBURG KNACKT 100-TORE-GRENZE
Torfestival in Magdeburg: Der FCM hat seine Aufstiegsambitionen beim 9:1-Kantersieg untermauert. Gegen Dessau wurde die 100-Tore-Marke überschritten. Nach einer 14minütigen Aufwärmphase kam Magdeburg richtig in Gang. Nach dem Doppelschlag von Papic und Maslej brach das Dessauer Spiel zusammen. Mit Anfängerhaften Fehlern machten sie es den wie aufgedreht spielenden Platzherren leicht. Die nutzten ein Geschenk nach dem anderen zum 6:0-Halbzeitstand. Für Dessau deutete sich ein Debakel an. Glück, dass der FCM nach der Pause einen Gang zurückschaltete. |
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Oberliga-Spitzenreiter feiert gegen Anhalt Dessau mit 9:1 höchsten Saisonsieg FCM knackt 100-Tore-Marke Magdeburg - Der VfB Leipzig legte am
Nachmittag mit einem 3:0 in Cottbus vor, der 1. FC Magdeburg zog am
Abend - die Fußball-Oberligapartie war wegen des Handball-Europapokal-Finales
des SCM auf 17.30 Uhr verlegt worden - mit einem 9:1 (6:0) über
Anhalt Dessau nach. Für die Elbestädter war dieser höchste
Saisonerfolg die richtige Einstimmung auf das Gipfeltreffen zwischen
beiden Spitzenteams am kommenden Sonnabend (14 Uhr) in Leipzig.
Dabei sah es zunächst überhaupt nicht nach einem Kantersieg (Torverhältnis nunmehr 103:24) aus. Viele Fehler, Ballverluste und Missverständnisse kennzeichneten die Aktionen der Club-Akteure, die sich sogar im vereinseigenen Stadionheft harte Kritik gefallen lassen mussten. Im Rückblick auf das 2:2 in Hoyerswerda hieß es u.a., "dass uns Beamtenfussball und Alibiaktionen jetzt nicht mehr weiterbringen". Doch nach 14 Minuten war alles vergessen. Der erste gute Angriff führte prompt zum 1:0. Schmidt hatte sich vorn prima in Szene gesetzt, und sein Zuspiel schob Papic, der sogar noch Anhalt-Keeper Spielau aussteigen ließ, ins lange Eck. Als wenig später Maslej per Kopf nach Franz-Flanke (17.) und Ivanovic (19.) aus kurzer Distanz nach Eingabe von Papic auf 3:0 erhöhten, war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Doch das muntere Toreschießen ging noch vor dem Seitenwechsel munter weiter. Zunächst traf erneut Ivanovic mit einem unhaltbar abgefälschten Kopfball (25.), dann war es erneut Papic, der nach misslungener Rückgabe zum 5:0 vollendete. Die Dessauer Abwehr in dieser Phase ein Torso, offen wie ein Scheunentor. Kurz vor dem Wechsel blieb es Kapitän Schmidt vorbehalten, mit einem sicher. verwandelten Elfmeter (Foul an Maslej) das 100. Saisontor für den Club zu markieren. Nach der Pause schaltete der FCM einen Gang zurück, ließ sich aber auf seinem Weg zum höchsten Sieg nicht aufhalten. Papic gelang nach 63 Minuten sein drittes Tor, nachdem zuvor Anhalt-Torjäger Dreyer einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter nur an den Innenpfosten gesetzt hatte. Zwar kamen die hoffnungslos überforderten Gäste - im Hinspiel noch sensationeller 2:1-Gewinner - verdientermaßen zum Ehrentor (Schwarzer vollendete im zweiten Versuch nach einem bösen Patzer von Franz), doch in der Schlussphase schraubte der Tabellenführer das Ergebnis noch auf sage und schreibe 9:1 (Papic mit Treffer Nummer vier und Franz hießen die Schützen). Trainer Vogels Kommentar nach der Begegnung: "Wir brauchten rund zehn Minuten, um unser Spiel zu finden. Bis dahin gab es viele Fehler und Unruhe. Nach der Pause war es das schwierigste, weiter anzugreifen." Und zum Verzicht auf Ofodile meinte der 58-Jährige: "Ich hoffe, dass er bis Samstag wieder klar im Kopf wird ..." |
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Letzte Aktualisierung Montag, 23.04.2001 5:49 |
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