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Der zweite Spieltag
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1.FC
Magdeburg - FSV Hoyerswerda |
| Im ersten Heimspiel gelang ein glücklicher Sieg gegen den Meister der letzten Saison Das Niveau unserer Mannschaft blieb bedauerlicherweise das Gleiche, wie in Bischofswerda. Zu den schon bekannten Problemen im Mittelfeld kam dazu, dass Maslej einen schlechten Tag und der bis dato Beste Hannemann sich unnötigerweise eine gelb-rote Karte abholte. Beim Gegentreffer sah Maik Franz nicht gut aus. Womöglich war er sogar als letzter am Ball. In der Offensive machte der Youngster seinen Fehler wieder gut, indem er kurz vor dem Wechsel die Führung besorgte. Dank der Verletzung von Ofodile, konnte unser einziger Stürmer zum Einsatz kommen und den wichtigen Ausgleich erzielen. Der mit Abstand schlechteste Blau- Weiße war Einwechsler Quadri. Seine Leistung war noch um Längen schlechter, als die von Papic und hätte eine sofortige Auswechselung nach sich ziehen müssen. |
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Der 1.FC Magdeburg war das insgesamt
dominierende Team. Dennoch versuchte auch der Gast aus Hoyerswerda, gut
mitzuspielen und versteckte sich nicht. Beim 0:1 half Magdeburgs Keeper
Dreszer etwas nach, denn der Ball war nicht un- haltbar. Ebenfalls per
Kopf traf kurz danach Mydlo nach einer Zani-Flanke. Kurz vor dem Pausenpfiff
das 2:1: Hannemanns Eckball verwandelte Franz - natürlich mit dem Kopf.
Dennoch steckten die Gäste nicht auf. Der Todesstoß für Hoywoy war das
un- glückliche 3:1. Haasler war im Strafraum ausgerutscht, Zani staubte
ab.
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3:1- Heimpremiere geglückt, aber noch viel Sand im Getriebe Nach dem 3:1 (2:1)-Sieg des 1. FC
Magdeburg bei der Oberliga-Heimpremiere über den FSV Hoyerswerda traf
Club-Trainer Eberhard Vogel mit seiner Einschätzung den Nagel auf den
Kopf: "Hauptsache drei Punkte. Wir haben uns gegen einen spielstarken
Gegner streckenweise recht schwer getan."
Von Uwe Tiedemann Magdeburg. Vor 1412 Zuschauern bot der FCM, der auf den grippekranken Ofodile verzichten musste, alles andere als eine überzeugende Leistung. So sah es auch Dirk Hannemann, der gestern seinen 30. Geburtstag beging, in der 68. Minute aber Gelb-Rot erhielt: "Ein Pflichtsieg, mehr nicht.". Der FCM verkraftete zunächst den frühen Rückstand durch Broums Kopfballtor aus kurzer Distanz (6.) recht gut, glich wenig später durch Mydlo, ebenfalls per Kopf, zum 1:1 aus (12.). Ab der 31. Minute hatten die Blau-Weißen zudem den Vorteil der numerischen Überlegenheit, nachdem Bronec wegen Nachschlagens mit Rot bedacht wurde. Sekunden vor dem Pausenpfiff stellte Franz, wiederum per Kopf, nach Ecke von Hannemann den 2:1-Halbzeitstand her. Auch nach dem Wechsel hatte der Club mit seinem unbequemen und einsatzfreudigen Gegner Probleme. Immer wieder wurde das Leder zu lange gehalten, es fehlten zudem die zündenden Ideen, und in der Defensive leistete man sich darüber l;inaus so manchen Schnitzer (Holz, Rozgonyi). Allerdings kam der FSV zu keinen hochkarätigen Chancen. Und wenn vom FCM dann wie beispielsweise in der 48. oder 66. Minute wirklich einmal schnelle sehenswerte Kombinationen über mehrere Stationen zu sehen waren, fehlte es im entscheidenden Moment an der nötigen Durchschlagskraft. Allen voran Papic, der gleich mehrfach beste Möglichkeiten versiebte. Ein Gastgeschenk führte letztlich zur Vorentscheidung: FSVSpielmacher Haasler rutschte im eigenen Strafraum aus, Zani nahm ihm das Leder ab und vollendete zum 3:1 (77.). Schlusskommentar von Hannemann: "Mein Geburtstag ist trotzdem nicht versaut. Wir haben gewonnen, und das ist die Hauptsache. Ärgerlich ist nur, dass ich wegen eines solch schwachen Schiedsrichters nun einmal zuschauen muss." |
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Quelle
- Hoywoy-Page
Sicherlich kann man in Magdeburg verlieren, das wird auch anderen noch so gehen. Dennoch war die Niederlage unnötig, denn im Grunde "haben wir uns die Tore selber gemacht", wie es Vize Dietmar Wehran ausdrückte. Der FSV verkaufte sich jedenfalls beim Favoriten vom Spiel her recht ordentlich, hatte nach dem 2:1 - und in Unterzahl - durch die Chance zum Ausgleich. Erwartungsgemäß starteten die Gastgeber sofort mit schnellen und stürmischen Angriffen über die Außenpositionen und der FSV hatte so seine Probleme, sich darauf richtig einzustellen. So führte eine Handspiel von Rettig vor dem Strafraum schon in der ersten Minute zu einer gefährlichen Situation, die aber Zeiß auf dem Posten sah. Etwas schockierend für die Magdeburger war sicherlich das 0:1, als Strauß eine Eingabe servierte und Broum ins lange Eck verwandelte. Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Als sich Maslej auf Rechtaußen durchsetzte, kam seine Eingabe auf Mydlo, der allerdings aus sonnenklarer Abseitsposition das Leder einköpfte. Ein schweres Handikap traf der FSV in der 31. Minute, als Bronec ein denkbar dummes Foul (Nachschlagen) beging und die Mannschaft für die folgende Stunde dezimierte. Das nutzten die Gastgeber auch sofort und sorgten weiter für Druck. Als der Pausenpfiff gerade bevorstand gelang den Magdeburger noch die Führung. Hier war die Abwehr nicht ganz im Bilde, denn nach Hannemanns Eckball konnte Franz völlig unbedrängt per Kopf das 2:1 erzielen. Aber bereits wie vor eine Woche begann der FSV die zweite Spielhälfte sofort mit viel Elan. Da setzte sich Dobry gegen drei Kontrahenten durch, sein geschlenzter Ball ging aber knapp daneben. Nach 50 Minuten kamen die Gastgeber durch Rozgonyi, aber Zeiß rettet mit Fußabwehr. Als Ringel dann Broum gut in Szene setzte scheute dieser den Alleingang und vergab. Auch wenig später wieder eine gute Gelegenheit bei einer Kombination zwischen Dobry und Broum am gegnerischen Strafraum, doch auch hier hätte man sich ein konsequenteres Durchsetzen gewünscht. Bei eine Seitfallzieher und einer Aktion über die rechte Seite musste Zeiß mächtig auf der Hut sein. Dann wurden auch die Gastgeber mit Gelb-Rot für Hannemann dezimiert. Doch da kam das endgültige Aus als Haasler im Strafraum wegrutschte und Zari sich die Chance nicht entgehen ließ. Bestnoten verdiente sich beim FSV Manndecker Vejprava, der sowohl in der Abwehr als auch im Vorwärtsgang überzeugte. |
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Letzte Aktualisierung Dienstag, 15.08.2000 19:35 |
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