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Der einunddreissigste Spieltag


MDR - Bericht
FCM LIESS ES RUHIGER ANGEHEN
Ein relativ mageres 3:0 sahen die torverwöhnten Magdeburger Fans von ihrer Mannschaft im Spiel gegen Dresden-Nord. Mager auch deshalb, weil Dresden nach 31 Minuten ohne Schenk auskommen musste. Er hatte als letzter Mann Zani festgehalten. Zu dem Zeitpunkt führte der FCM bereits 1:0. Lücke hatte nach Hannemann-Ecke per Kopf getroffen. Doch nach der roten Karte lief es nicht mehr so toll. Die tapfer kämpfenden Dresdner ließen nur noch zwei Treffer zu. Beim 2:0 hatte sich Scholze gegen Jelen durchgesetzt. Beim 3:0 war Ivanovic im Strafraum der Stärkere.
Volksstimme - Bericht

1. FCM: Arbeitssieg gegen zehn Dresdner

Uwe Tiedemann
Magdebur
g - Fußball-Oberligist 1. FC Magdeburg konnte gestern an das letzte Heim-Schützenfest gegen Anhalt Dessau (9:1) und die Galavorstellung beim VfB Leipzig (5:2) nicht anknüpfen, bezwang aber in einer niveauarmen Partie den FV Dreden-Nord dennoch sicher mit 3:0 (1:0) - Lücke (6.), Scholze (73.) und Ivanovic (84.) mit seinem 18. Saisontreffer waren für den Spitzenreiter vor 2909 Zuschauern erfolgreich.
Als die mit drei Spitzen angetretenen Gastgeber - auch Ofodile war mal wieder von Beginn an dabei - nach nur sechs Minuten durch Lücke (verlängerte eine Hannemann-Ecke per Kopf ins Netz) in Führung gingen, deutete sich erneut eine Torflut wie vor zwei Wochen im Landes-Derby an. Doch daraus wurde nichts. Das lag zum einen daran, dass die Dresdner Abwehr um den stellungssicheren Libero Jelen und glänzend aufgelegten Keeper Jovanovic recht sicher stand. So rettete der Keeper bei guten FCM-Chancen von Papic (5.), Hannemann (25.) oder Zani (32.) jeweils zur Ecke. Zum anderen gingen die Gastgeber mitunter zu lässig ans Werk, machten viele leichte Fehler, vernachlässigten das Spiel ohne Ball. Und hatten sogar Glück, als der plötzlich völlig frei stehende Streiber nicht den eigentlich fälligen Ausgleich erzielte, sondern mit seinem unplazierten Kopfball an Dreszer scheiterte (21.). Als nach einer halben Stunde Schenk wegen einer Notbremse - der Dresdner hatte als letzter Mann Zani festgehalten - Rot sah und die ohnehin dürftigen Angriffsbemühungen noch weiter eingeschränkt wurden, entwickelte sich über weite Strecken ein wenig ansehnliches Match. "Es w
ar schwer für uns, durchzukommen. Der Gegner hat das geschickt gemacht", musste FCM-Mittelfeldmotor Armando Zani anerkennen. Und: "Man kann sicher nicht jede Woche eine solche Topleistung wie in Leipzig erwarten." Ivanovic ergänzte: "Hauptsache drei Punkte. Nun können wir beruhigt nach Riesa fahren und dort die Staffelmeisterschaft perfekt machen."
Immerhin entschädigte der Club seine treuen Anhänger noch mit zwei weiteren Treffern in der Schlussphase. Zunächst vollendete der eingewechselte Scholze nach energischem Einsatz zum 2:0 (73.), dann stellte Ivanovic aus kurzer Distanz den 3:0-Endstand her (84.). Immerhin: das Eckballverhältnis von 19:1 dokumentiert die deutliche Feldüberlegenheit der Platzherren, die es auf nunmehr 111 Saisontore gebracht haben.
FCM-Trainer Eberhard Vogel meinte: "Am Ende noch ein standesgemäßes Ergebnis. Gegen zehn Mann muss natürlich mehr rauskommen. Aber die Dresdner haben taktisch gut gespielt, Jelen und auch Jovanovic das Ding zusammengehalten. Wir konnten uns zu selten durchsetzen." Und zu seinem Experiment mit drei Spitzen zu agieren: "Das hatte ich mir auch anders vorgestellt. Man sieht mal wieder: Nicht die Anzahl ist entscheidend ..."

Fan - Bericht

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Letzte Aktualisierung Montag, 07.05.2001 6:12