Der zweiunddreissigste Spieltag
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FCM FÜR AUFSTIEGSSPIELE QUALIFIZIERT
Stahl Riesa hat mit seinem Unentschieden endgültig den Verbleib in der Oberliga gesichert. Die Magdeburger hingegen stehen mit dem Punktgewinn als Oberligameister fest. Für Riesa traf D. Küttner nach einer Ecke von Schönfeld mit dem Kopf. Kurz darauf hatte der Magdeburger Zani (11.) mit einem Pfostenschuss Pech. Nach der Halbzeit bemühte sich Magdeburg um den Ausgleich. Den konnte Papic freistehend von der Aussenlinie des 16-m-Raumes erzielen. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. So ist das Ergebnis für beide Teams leistungsgerecht. |
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Papic-Tor rettet einen Punkt Von Klaus Kahmann
Ein sauber herausgespieltes Tor von Vlado Papic (63.) sicherte den Oberliga-Fußballern des 1. FC Magdeburg am Sonnabend beim FC Stahl Riesa das 1:1 und damit einen Punkt. Riesa war in der dritten Minute in Führung gegangen. Staffel-Meister war der FCM praktisch schon Freitag geworden, als Verfolger VfB Leipzig daheim gegen Grimma nicht über ein 1:1 hinauskam. Riesa - "Steht auf, wenn der Meister kommt", sangen knapp 500 FCM-Fans schon bevor die Partie richtig losging. Nach zwei Minuten musste dann Schiedsrichter Mario Troitzsch vor einem Eckball das Spiel unterbrechen, weil aus beiden Fanblocks Rauchkörper geworfen wurden. Der folgende Eckball brachte dann die Riesaer Führung. Der aufgerückte Abwehrspieler Daniel Küttner köpfte unbedrängt aus Nahdistanz ein. Danach beherrschte zwar der Gast aus Magdeburg zumeist das Geschehen, doch vor dem Tor der Riesaer fehlte es den Schützlingen von FCM-Trainer Eberhard Vogel am nötigen Biss, um erfolgreich zu sein. "Die Spieler haben nach dem 1:1 des VfB gegen Grimma die Sache vielleicht nicht ganz so ernst genommen", meinte denn in der anschließenden Pressekonferenz auch Eberhard Vogel. Das wollte der wieder durch viel Laufarbeit und aufmerksamen Spiel auffallende Andreas Lücke nicht so sehen: "An der Bereitschaft und an der Einstellung hat es bestimmt nicht gelegen. Uns fehlte einfach das nötige Quäntchen Glück." So dominierten die Magdeburger in den ersten 45 Minuten, hatten die Gastgeber nur gelegentlich bei Konterangriffen sowie bei Standards ihre Möglichkeiten. Doch weitere Tore fielen nicht. In der zweiten Halbzeit erhöhte der 1. FC Magdeburg den Druck, blieb aber zunächst ohne zwingende Chancen. Ein weiter Pass von Hannemann erreichte dann im gegnerischen Strafraum Papic, der dem Riesaer Keeper mit seinem Schlenzer keine Chance ließ (63.). "Das war ein Superpass. Das sind die Bälle, die ich brauche, im Strafraum und dann direkt auf den Fuß", hob Papic nach Spielschluss den Anteil von Dirk Hannemann am Ausgleichstor hervor. Beinahe wäre der Gast noch zu einem dann doch schmeichelhaften Sieg gekommen. In der 88. Minute erreichte eine präzise Flanke des eingewechselten Maik Zentrich den ebenfalls später ins Spiel gekommenen David Mydlo. Doch dessen Kopfball verfehlte knapp das Ziel. "Da fehlte David nach längerer Pause ganz einfach die Spielpraxis, sonst hätte er den reingemacht", schätzte Zentrich die Situation ein. "Wir haben unser erstes Ziel erreicht. Jetzt können wir uns in Ruhe auf die Relegationsspiele gegen den BFC Dynamo vorbereiten", lautete das Resümee von Vogel am Sonnabend. Mitte der zweiten Halbzeit marschierte Polizei vor dem FCM-Fanblock auf, kam dort etwas Unruhe auf. "Die haben bloß ihren Staffelmeister feiern wollen. Da ist nichts weiter passiert. Von Randale kann auf keinen Fall die Rede sein", kommentierte auf Nachfrage ein Riesaer Polizist das Geschehen. |
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Letzte Aktualisierung Montag, 14.05.2001 6:33 |
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