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Der vierte Spieltag


1.FC Magdeburg - Sondershausen 8:0 (3:0)
Sonntag, 03.09.2000, 14.00 Uhr

Tinos Bericht
Gegen den Aufsteiger reichte eine durchnittliche Mannschaftsleistung um am Ende mit acht Toren klar zu wenig gemacht zu haben. Trainer Vogel war zurecht nach dem Spiel erbost, hatte doch der Club nach dem siebenten Treffer aufgehört zu spielen. Das mögliche zweistellige Resultat blieb dadurch verwährt. Ansonsten zeigte Maslej wer der Chef im Ring ist. Bleibt zu hoffen, dass auch endlich der beste die Kapitänsbinde beim Club bekommt. Die Rollo des Jokers scheint nun endlich Ofodile zu liegen. Mit einer so offensiven Einstellung ist ein Sieg im Spitzenspiel bei Dynamo möglich.
MDR - Bericht
FCM MIT KANTERSIEG GEGEN SONDERSHAUSEN
Magdeburg schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Nach den Pokaltriumphen wurde nun Eintracht Sondershausen mit einer 8:0-Packung heim geschickt. Die Elbestädter waren dem Gast in allen Belangen klar überlegen und hätten sogar zweistellig gewinnen können. Sondershausen kam kaum über die Mittellinie. Herausragender Spieler - nicht nur wegen seiner vier Tore - war Maslej. Der FCM kletterte in der Tabelle auf Rang zwei und kann noch aus zwei anderen Gründen jubeln: Die drohende Insolvenz ist offenbar abgewendet, im DFB- Pokal kommt Bayern München.
Volksstimme - Bericht
Vier Maslej-Treffer beim 8:0-Schützenfest gegen Neuling

Ein 8:0 (3:0)-Schützenfest feierte der sich in einem wahren Wechselbad der Gefühle befindliche Fußball-Oberligist 1. FC Magdeburg. Die Elbestädter ließen nach Toren von Maslej (4), Ofodile (2), Holz und Golombek Aufsteiger Eintracht Sondershausen nicht den Hauch einer Chance.

Von Uwe Tiedemann
Magdeburg.
"Unter dem Eindruck des 5:2-DFB-Pokal-Triumphes über den 1. FC Köln und dem Super-Los der zweiten Runde gegen Bayern München bestand die Gefahr, dass wir vielleicht den Oberliga-Alltag nicht ernst genug nehmen. Das war zum Glück nicht der Fall", resümierte Kapitän Bodo Schmidt nach der einseitigen Partie. Mit einem sehenswerten Seitfallzieher in der 11. Minute eröffnete Maslej den Torreigen. Holz erhöhte gegen die in allen Belangen unterlegenen und sichtlich überforderten Gäste ebenfalls mit einem Schuss ins links obere Eck auf 2:0 (23.). Dann war erneut Maslej mit einem Kopfball zur Stelle - 3:0 (35.). Nach dem Wechsel schraubte der Club innerhalb von gut einer Viertelstunde das Resultat auf 7:0. Golombek (52.) nach toller Kombination über die linke Seite, Maslej (58.) und zweimal der eingewechselte Ofodile (60./62.) trafen ins Schwarze. Die Eintracht-Abwehr verdiente sich in dieser Phase das Prädikat Torso! In der Folgezeit versäumte es aber der Club, noch mehr fürs Torverhältnis zu tun. Ein Umstand, der Trainer Eberhard Vogel so richtig auf die Palme brachte: "Das hat mir gestunken. Wir haben teilweise nur Standfußball geboten, zu abwartend gespielt. Aber jeder weiß doch, dass am Ende auch die Tore zählen können." Nur noch einmal versenkte der Club die Kugel im gegnerischen Netz - Maslej stellte mit seinem vierten Treffer per Solo den 8:0-Endstand her. Wie harmlos der Neuling war, verdeutlicht die Tatsache, dass FCM-Keeper Dreszer nur ein einziges Mal gegen Franz retten musste (73.). "Wir hatten in der Handlungsschnelligkeit und im spielerischen Bereich große Nachteile bzw. teilweise nichts entgegenzusetzen. So kommt dann ein solches Waterloo zustande", klagte Eintracht-Coach Burkhard Venth. Sein Kollege Vogel meinte abschließend: "Es besteht überhaupt kein Grund zur Euphorie. Ein Heimsieg gegen einen Aufsteiger ist mit unserer regionalligareifen Truppe ganz normal."

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Letzte Aktualisierung Dienstag, 03.10.2000 15:26