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Der achte Spieltag


1.FC Magdeburg - Hallescher FC 7:0 (2:0)
Freitag, 29.09.2000, 19.30 Uhr

Tinos Bericht
Das Ergebnis täuscht ein wenig über die Anfangsprobleme hinweg. Der Ausfall Maslejs konnte nicht kompensiert werden, so dauerte es lange bis das Spiel sicher im Griff war. Hierbei kam dem Club der extrem schwache Gegner zur Hilfe, eine Spitzenmannschaft hätte in der ersten hälfte ein Führungstor geschossen. In der zweiten Hälfte brachen dann alle Dämme, es war schon beschämend für die 250 Mitgereisten, wie sich der HFC abschlachten ließ. Die fünf Papic Tore waren eine Augenweide, fünf Treffer in einem Spiel hat es seit Joachim Streich nicht mehr gegeben.
MDR - Bericht
PAPIC-SCHÜTZENFEST GEGEN HFC
Vlado Papic hat sich mit fünf Toren gegen den HFC zum Helden des 1.FC Magdeburg geschossen. Die Gäste aus Halle spielten nur in den ersten zehn Minuten gut mit und hatten durch Nelde und Bothfeld auch gute Chancen. Doch Dreszer war auf dem Pos- ten. Den Torreigen eröffnete Ivanovic, der urplötzlich aus 25Metern abzog. Dann kam Papics Einsatz. Bei seinem ersten Treffer lupfte den Ball über Torwart Keller, der beim 0:3 dann zu weit vor dem Kasten stand und erneut so überwunden wurde. Aber da waren die Gäste längst eingebrochen...
Volksstimme - Bericht vom 30.09.

Fünf Papic-Tore beim 7:0-Kantersieg

Eine weitere Demonstration seiner gegenwärtigen Leistungsstärke lieferte gestern Abend Fußball-Oberligist 1. FC Magdeburg ab. Die Elbestädter deklassierten im Landesderby den Halleschen FC mit 7:0 (2:0). AIlein fünfmal (!) schlug vor 3004 begeisterten Zuschauern im Grubestadion Vlado Papic zu, ferner trafen Josef Ivanovic und David Mydlo.

Von Uwe Tiedemann
Magdeburg. Vier Spiele, vier Siege bei einem Torverhältnis von 23:1 - die Heimbilanz des FCM ist wahrlich beeindruckend. Insgesamt hat man jetzt schon 31mal in sieben Partien getroffen. Dabei sah es zunächst gar nicht nach einem erneuten Schützenfest aus. Die Gastgeber (ohne die grippegeschwächten Maslej und Franz) fanden in der  Anfangsphase nur schwer ihren Rhythmus, agierten häufig zu umständlich und hatten sogar Dusel, dass Nelde nach einem sehenswerten Solo kurz vorm gegnerischen Tor die Puste ausging. Wie aus heiterem Himmel dann aber das 1:0 durch einen 25 m-Schuss von Ivanovic (21.). Das brachte Sicherheit. Mit einem geschickten Lupfer erzielte Papic in der 37. Minute das beruhigende 2:0. Nach dem Seitenwechsel legte der Kroate, der vergangene Woche 32 Jahre alt geworden war, erst richtig los. Zunächst hieß es nach einem weiteren Fernschuss aus 25 Metern 3:0 (52.), nur 60 Sekunden später staubte Papic zum 4:0 ab, nachdem Mydlo zuvor mit seinem Heber an der Querlatte gescheitert war. In der 71. Minute ließ der Mann mit der Rückennummer 11 dem bedauernswerten HFC-Keeper Keller mit einem Flachschuss keine Chance, und schließlich ging auch noch das 6:0 auf das Konto von Vlado Papic (79.). Den 7:0-Endstand besorgte schließlich Mydlo mit einem tollen Volleyschuss (88.). Die Fans stimmten sich derweil schon auf den DFB-Pokal-Hit am 1. November gegen den FC Bayern München ein, skandierten lautstark: “Zieht den Bayern die Lederhosen aus. FCM-Trainer Eberhard Vogel meinte: “Das Ganze wird mir langsam unheimlich. Allerdings hat uns der HFC 30 Minuten lang das Leben schwer gemacht. Nach dem 2:0 haben wir das Spiel aber nach Belieben beherrscht. Zu Papic kann ich nur sagen: Sensationell, wenn einer fünf Tore macht.” Papic selber befand “Heute war quasi jeder Schuss drin. Ich habe derzeit wirklich einen guten Lauf, mache aus 15 Chancen zehn Tore.”

Bericht aus Sicht des HFC
siehe HFC - Page

 

Letzte Aktualisierung Dienstag, 03.10.2000 16:21