Fußball-Oberliga:
Nordhausen mit 8:0 (5:0) bezwungen
FCM-Schützenfest
gegen Wacker-Elf
Mit einem 8:0 (5:0)-Kantersieg
gegen den völlig überforderten FSV Wacker Nordhausen übernahm
der 1.FC Magdeburg gestern wieder die Spitze in der NOFV-Oberliga Süd.
Golombek (9.) Ofodile (14.), Schmidt
(20. und 24.), Lücke (44.), Ivanovic (76. und 83.) sowie Mydlo
(90.) trafen für die Elbestädter.
Von Klaus Kahmann
„Insgesamt bin ich sehr zufrieden.
Nicht gepasst hat mir allerdings, was meine Mannschaft rund 30 Minuten
nach Wiederanpfiff bot. Wir hatten in der Pause vereinbart, weiter Druck
zu machen, aber da lief einfach nichts. Das ist uns schon ein-, zweimal
passiert, dass wir nach einer sicheren Führung nicht mehr konsequent
genug gespielt haben. Mit den letzten 15 Minuten haben wir das dann
aber wieder wettgemacht“, schätze FCM-Coach Eberhard Vogel, ein.
Sein Coach-Kollege Dirk Fuhrmann
meinte: „Frühe Tore, durch katastrophale Deckungsfehler haben uns
da aus dem Konzept gebracht“, suchte der Nordhäuser nach einer
Erklärung für die Pleite seines Teams. Die
Gastgeber zeigten von Beginn an, wer Herr auf dem Platz ist, schnürten
die Wacker-Elf in deren Strafraum ein. Erst nach sechs Minuten kamen
die Nordhäuser einmal über die Mittellinie. das war jedoch
ein Torabstoß, der sofort von der Magdeburger Deckung abgefangen
wurde. Bei Golombeks 20-Meter-Schuss zum 1:0 hatte Ofodile - bemerkenswert
seine Einsatzfreude und Laufbereitschaft - trickreich per Hacke abgelegt.
Beim 2:0 war die „schwarze Perle“ selbst mit einem Solo zur Stelle.
Jubel auch bei Bodo Schmidts präzisem 25-Meter-Freistoß zum
3:0. Den folgenden vom Kapitän verwandelten Elfmeter hatte Lücke
mit einem energischen Gang in den Strafraum herausgeholt. Der Mittelfeldspieler
belohnte sich selbst danach nach einem Pass von Franz mit dem 5:0. Ballschlepper
Lücke freute sich nach dem Spiel: „Es hat heute viel Spaß
gemacht und das Tor war das Sahnehäubchen.“ Nach
dem Wechsel verflachte das Spiel, bis der eingewechselte Ivanovic mit
seinen Toren die FCM-Elf wieder wachrüttelte.